WAS IST DESIGN THINKING ÜBERHAUPT?
WIE GESTALTET SICH DER ABLAUF?
WAS IST DER MEIST GEMACHTE FEHLER?
Wurden Sie schon mal von einem Kind gefragt, was sie eigentlich beruflich machen?
Wie wäre es denn, wenn Sie mit einem lockeren ‚Ich spiele mit Legos‘ antworten könnten? Ganz cool, aber unrealistisch, mögen Sie jetzt vielleicht denken. Für Teams, die nach der Design Thinking Methode in der Produktentwicklung arbeiten, könnte aber genau das der Fall sein.
Doch bevor wir in die Welt der Legosteine eintauchen, hier vorab ein paar Informationen rund um das Thema ‚Design Thinking‘.
Ich spiele mit Legos!
WAS IST ÜBERHAUPT DESIGN THINKING?
Design Thinking ist eine Methodik, um Probleme zu identifizieren und in multidisziplinären Teams innovative Lösungsideen zu entwickeln. In der Produktentwicklung wird der Ansatz genutzt, um die Kundenbedürfnisse und -wünsche aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und Probleme mehrperspektivisch anzugehen. Dabei handelt es sich um ein iteratives Verfahren, in dem Schritt für Schritt aus der Produktidee ein marktreifes Produkt entsteht. Thematisch lässt sich Design Thinking im Bereich des agilen Arbeitens verorten.
WIE LÄUFT DER INNOVATIONSPROZESS AB?
WAS SIND DIE SCHRITTE?
Der Design Thinking Prozess lässt sich auf 6 Schritte herunterbrechen. Ausgangslage ist stets das Bedürfnis des Nutzers, wodurch dem Design Thinking ein sehr nutzenorientierter Charakter verliehen wird.
DESIGN THINKING –
EIN KLACKS?
Die Einführung agiler Arbeitsmethoden stellt für Unternehmen immer eine große Herausforderung dar. Ein Wandel der gewohnten Arbeitsweise hin zu neuen, unbekannten Arbeitsmethoden wird ganz automatisch mit Skepsis begegnet. Umso wichtiger wird es bei, der erstmaligen Implementierung Verständnis für die Bedenken der Mitarbeiter aufzubringen. Ängste und Sorgen müssen adressiert statt übergangen und ignoriert zu werden.
Denn nur wenn Mitarbeiter ernst genommen werden, kann Kommunikation auf Augenhöhe stattfinden und eine Bereitschaft für einen Wandel der Unternehmenskultur entstehen. Die Erarbeitung eines ausführlichen Kommunikationskonzepts zum Vorantreiben des Kulturwandels wird dabei für Unternehmen unumgänglich.
Ist die erste Hürde geschafft, folgt auch schon die nächste: die agile Arbeitsmethode muss richtig implementiert und neue Denkweisen adaptiert werden. Hinsichtlich des Design Thinkings bedeutet das: Wie können Mitarbeiter erlernen, sich in die Lage des Nutzers hineinzuversetzen, um ein Verständnis für dessen Bedürfnisse aufzubauen? Mit welchen Methoden lassen sich Ideen erarbeiten? Wie sind Ideen zu bewerten? Und wie lassen sich Ideen zu Prototypen entwickeln?
Antworten auf diese Fragen vor Projektstart zu liefern, ist essenziell für einen erfolgreichen Ablauf. Mitarbeitern muss das nötige Werkzeug an die Hand gegeben werden, damit agiles Arbeiten auch zum Erfolgserlebnis und schließlich zum Selbstläufer wird.
DER AM HÄUFIGSTEN GEMACHTE FEHLER BEIM DESIGN THINKING
UND WIE MAN IHN VERMEIDET.
Bei aller Euphorie im Rahmen der Nutzung von Design Thinking wird leider in der Praxis zu oft das Thema der eigentlichen Zielgruppe aus den Augen verloren bzw. übersehen. Man setzt Menschen mit verschiedenen Vorlieben, Präferenzen und Background an einen Tisch und lässt sie gemeinsam ein neues Produkt entwickeln. Natürlich setzt man hier voraus, dass in diesem Kreis auch die Personen vertreten sind, die sich der Auftraggeber für das Produkt später als Kundschaft vorstellt. Und so steht am Ende des Tages nach getaner Arbeit der Design Thinking-Gruppe im besten Falle ein Prototyp im Raum.
Das Problem daran: ist dieser nun auch wirklich relevant für die Kundschaft? Bei der beschrieben, normalen Herangehensweise ist die Gefahr sehr groß, am Markt vorbeizuarbeiten. Denn: Verstehen die Anwesenden tatsächlich, die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden? Haben Sie ein genaues Bild davon was der Kunde will? Wir alle wissen, dass die Befragten leider nie wirklich formulieren können, was sie wollen. Genau hier liegt der eigentliche Knackpunkt. Man muss zunächst tiefer eintauchen.
FÜR WEN WURDE DAS PRODUKT EIGENTLICH ENTWICKELT?
Diese Frage logisch und nachvollziehbar zu beantworten, ist unser Ziel. Deshalb setzen wir noch vor dem Design Thinking Prozess auf das Neuromarketing Modell Limbic ®, um im Vorfeld quantitativ, qualitativ und emotional ausgerichtet Zielgruppen zu definieren und entsprechende Personas zu bestimmen. Unsere Personas, die sogenannten Limbic ® Types, sind wissenschaftlich validiert. Heißt: uns sind sowohl die verschiedenen Wertesysteme des Menschen als auch seine Handlungsmuster bekannt. Wir können also ein sehr genaues Bild zeichnen und sinnvolle Rückschlüsse ziehen. Ein weiterer großer Pluspunkt dabei – wir können darüber sogar die Verteilung in Deutschland und die damit einhergehenden Marktpotenziale ableiten. So leisten wir eine solide Vorarbeit für einen hochkreativen Prozess, der auf diesem Weg einen größtmöglichen, sinnvollen Output liefern kann.
Denn egal, ob es sich um eine solide Weiterentwicklung oder eine Innovation handelt – das Produkt bietet dem Endkunden nur dann einen echten Mehrwert und verkauft sich, wenn genau dieser darin seine Bedürfnisse erfüllt sieht.